Natura 2000 Ziel(e) der FFH- Richtlinie und der Vogelschutzrichtlinie
Um Tier- und Pflanzenarten langfristig zu schützen, genügt
es nicht, einzelne isolierte Lebensräume zu schützen. Vielmehr
benötigen sie für ihr Überleben eine Vielzahl solcher Gebiete,
die auch räumlich untereinander in Verbindung stehen. Nur so ist
innerartlicher Genaustausch gewährleistet, der zu gesunden und stabilen
Pflanzen- oder Tierpopulationen führt. Aus dieser Erkenntnis heraus
soll ein europäisches Netz mit einer repräsentativen Auswahl
aller Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse zum Schutz der
biologischen Vielfalt aufgebaut werden. Zum einen sind dies die sogenannten
FFH-Gebiete (Flora-Fauna- Habitate), zum anderen Vogelschutzgebiete. Alle
FFH- und Vogelschutzgebiete Europas zusammen bilden das o. g. Netz mit
dem Namen "Natura 2000."
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